Wachstum positiv gestalten

Allach-Untermenzing wächst spürbar. Es entstehen neue Wohnungen, Flächen werden dichter genutzt und die Nachfrage nach Wohnraum steigt. Für viele Menschen im Stadtbezirk stellt sich daher die zentrale Frage: Bleibt Wohnen hier auch künftig bezahlbar? Diese Sorge ist berechtigt. Genau hier setzt sozialdemokratische Stadtpolitik an.

Bezahlbares Wohnen sichern

Es ist die wichtigste soziale Frage in München und auch in Allach-Untermenzing. Wir setzen uns dafür ein, dass neue Wohnbauprojekte einen hohen Anteil geförderter und preisgedämpfter Wohnungen umfassen. Wachstum darf nicht dazu führen, dass Familien, Alleinerziehende, ältere Menschen oder Beschäftigte aus dem Stadtbezirk verdrängt werden. Wer hier lebt, soll hier bleiben können.

Nachverdichten mit Augenmaß

Neue Wohnungen brauchen Platz, aber nicht um jeden Preis. Wir stehen für eine maßvolle Nachverdichtung, die sich am bestehenden Quartier orientiert und Rücksicht auf Grünflächen, Frischluftschneisen und gewachsene Nachbarschaften nimmt. Große Neubauprojekte, wie der Diamalpark oder die Kirschgärten, müssen städtebaulich sinnvoll in die Umgebung eingebettet sein und dürfen nicht zu zusätzlichem Druck auf Schulen, Kitas und das Verkehrssystem führen.

Die Infrastruktur muss mitwachsen

Wohnungsbau funktioniert nur mit ausreichender Infrastruktur. Kitas, Schulen, Nahversorgungseinrichtungen und gute Mobilitätsangebote müssen deshalb gleichzeitig entstehen. Wir setzen uns dafür ein, dass Allach-Untermenzing nicht nur mehr Wohnungen, sondern auch die öffentliche Infrastruktur bekommt, die für ein gutes Zusammenleben notwendig ist. Das ist eine Frage der Fairness gegenüber den Menschen vor Ort.

Miteinander planen, nicht über Köpfe hinweg

Stadtentwicklung gelingt nur mit Akzeptanz. Deshalb setzen wir auf frühzeitige Information, Beteiligung und transparente Entscheidungen. Nutzungskonflikte um knappe Flächen sprechen wir offen an und suchen nach Lösungen, die sozial gerecht und ökologisch verantwortungsvoll sind. Wachstum zu gestalten bedeutet, zuzuhören, abzuwägen und Verantwortung zu übernehmen.